Mit jahrelangem gewaltfreiem Kampf schafft es eine Dorfgemeinschaft von Ureinwohnern im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh (wörtlich: das mittlere Land), das Recht auf Boden und Wasser zu erstreiten. Die modellhafte Geschichte dieser heiter-zähen Adivasi gibt einen Einblick in die Stärke von Gewaltfreiheit: Ahimsa. In einer Gesellschaft, in der Korruption die demokratischen Rechte unterläuft, unterstützen P.V. Rajagopal sowie Aktivistinnen und Aktivisten der Basisbewegung «Ekta Parishad» (Solidarischer Bund) die Ureinwohrner in ihrem beharrlichen Einsatz. In Ahimsa-Camps ausgebildete Jugendliche spielen dabei eine wichtige Rolle.
"Nach Rajas Reise (2007) ist Karl Saurer für Ahimsa wieder in Indien unterwegs gewesen. Er beschreibt diesmal zähe Bemühungen der Ureinwohner in Madhya Pradesh um Land und Wasser. Dabei folgen sie dem Beispiel Ghandis in absoluter Gewaltfreiheit. Saurer gibt den Menschen in seinem Film Raum und dem Zuschauer Gelegenheit, grosse Persönlichkeiten kennen zu lernen. Dabei korrespondiert die Kamera mit einer imponiernden Landschaft, die sich im Wesen ihrer Bewohner widerspiegelt. Ein ruhiger, ans Meditative grenzender Film, wunderschön ausbalanciert!"
(Herbert Spaich, SWR-Kino-Blog)
CH 2012, 65 Min., Farbe, HD Cam, Hindi/English/Oriya, UT d
Buch und Regie:
Karl Saurer
Kamera:
Boney Keyar, Pravin Pagare
Schnitt:
Loredana Cristelli
Ton:
V.K. Sijoh
Tonmischung:
Christian Beusch, Guido Helbling
Karl Saurer ist anwesend
Karl Saurer war im Januar 2008 mit seinem Film Rajas Reise bereits einmal bei FLIZ zu Gast.