Wie dreht man einen Film über Menschen, die lieber unsichtbar bleiben?
Die Jenischen, in der Schweiz die grösste Volksgruppe der sogenannten Fahrenden, leben heute meist sesshaft. Doch es gibt sie noch, die «Bohémiens en Voyage», wie Charles Baudelaire sie nannte. Sieben Jahre verbrachten die Filmemacher im Kreis der Jenischen, in Savoyen, Graubünden und in den Wäldern Kärntens. Das Vertrauen wuchs, Freundschaften entstanden und an die Stelle von Vorurteilen trat gemeinsames Erleben. Im Film kommen junge und alte Stimmen zu Wort, erklingen Musik und Gesang als Bestandteil einer verborgenen Kultur, die geprägt ist von Freiheitsdrang und alten Wunden und einer Sprache, die nur an Jenische weitergegeben werden darf. Ein berührendes kaleidoskopisches Porträt, dessen Eindrücke nachhallen.
Regie: Andreas Müller und Simon Guy Fässler
Kamera: Simon Guy Fässler
Schnitt: Marcel Bächtiger
Ton: Andreas Müller
Produktion: soap Factory + 8horses Produktion
(Frank Matter + Simon Guy Fässler), Coprod. SRF-SRG-SSR
...Filmhome
...Andreas Müller bei swissfilms
...Simon Guy Fässler bei swissfilms
...Marcel Bächtiger bei swissfilms
...JMA Marcel Bächtiger
..Marcel Bächtiger bei HOCHPARTERRE
...HSLU: Vorstellungsvideo von Marcel Bächtiger
...HLS Historisches Lexikon der Schweiz: Jenische
...wikipedia: Jenische
...wikipedia: Jenische Sprache
...Bundesamt für Kultur: Jenische und Sinti als nationale Minderheit
...Beobachter: Stigma der Jenischen
...sozialinfo.ch: Fachinformationen mit vielen Links zu Jenische, Sinti und Roma
...Stiftung Fahrende: Geschichte und Gegenwart
...Stiftung Fahrende: Ratgeber Spontanhalt
...ORF: Jenisch ist eigene Sprache
...humanrights.ch: zu wenig Standplätze für Fahrende
...SRF: Gespräch zu "Stellplätze in der Schweiz"
...Tagblatt Ostschweiz: Dokumentarfilm Ruäch
...arttv: Interview mit Willi Wotreng über "Ruäch"
...hochparterre: Nomadische Räume
..."Jung und Jenisch" bei FLIZ im Februar 2011