Das Bundesamt für Kultur hat der Academy in Los Angeles die Geschichte von schwieriger Trauerarbeit und Weiterleben nach dem Verlust eines geliebten Menschenden in der Kategorie "bester fremdsprachiger Film" zur Oscarnomination vorgeschlagen "für seinen weiten filmischen Atem, seine universell geltende Sprache, seine sensible Inszenierung, sein überzeugendes Drehbuch und seine Fotografie, welche ein wunderbares Bild unseres Landes vermittelt."
Der Winter im Schweizer Jura erscheint Jean und Laure unendlich, nachdem sie ihr kleines Mädchen Marie beim Brand ihrer Scheune verloren haben. Laure pendelt zwischen Verweigerung und Weinkrämpfen, Jean schwankt zwischen Schuldgefühlen und dem Wunsch nach Vergessen. Auf verschiedenen Wegen lernen beide mit ihrer Trauer umzugehen.
Greg Zglinski kam 1968 in Varsovie, Polen, zur Welt. Von 1978 bis 1992 lebte er in der Schweiz, seit 1992 wieder in Polen, wo er 1996 in Lodz als Schüler von Krzysztof Kieslowski sein Filmstudium abschloss.
Ein Film von Greg Zglinski
CH 2004, Format: 35mm, Farbe, 91 Minuten, F/d
Schweizer Filmpreis 2005
Mostra International d'Arte Cinematografica Venezia 2004 (im Wettbewerb) –
Signis Prize und CinemAvvenire Award
Valladolid International Film Festival 2004 (im Wettbewerb)
Regie:
Greg Zglinski
Drehbuch:
Pierre-Pascal Rossi
Kamera:
Witold Plociennik
Schnitt:
Urszula Lesiak
Ton:
Luc Cuveele, Michal Kosterkiewicz
Musik:
Jacek Grudzien, Mariusz Ziemba
DarstellerInnen:
Aurélien Recoing, Marie Matheron, Gabriela Muskala, Blerim Gjoci, Nathalie Boulin, Antonio Buil, Michel Voïta
Greg Zglinski ist anwesend